Mit Microcontent mehr Erfolge mit der Website

Mikrocontent: Kurze Texte mit enormen Einfluss

Gut geschriebene, kurze Texte, die außerhalb des normalen Inhalts präsentiert werden. Sie sind nicht nur für ein besseres Ranking wichtig, sondern können auch darüber entscheiden, ob deine Website besucht wird oder nicht. Zudem können diese Mikro-Texte die Besucher deiner Website zu einer gewünschten Aktion bewegen.

Was ist Mikrocontent?

Mikrocontent sind Texte in Form von kurzen Textfragmenten oder Textphrasen, die auch ohne zusätzlichen, ausführlicheren Kontext aufgeführt werden können.

Mit Mikrocontent werden meistens wichtige Botschaften kommuniziert. Mikrocontent wird gerne eingesetzt, um wichtige Aussagen kurz und knapp hervorzuheben, einen Artikel oder einen langen Blog-Beitrag zu beschreiben, einer Benutzeroberfläche Klarheit zu verleihen, Aufmerksamkeit zu generieren oder ein gewünschtes Verhalten zu fördern.

Mikroinhalte sind zum Beispiel:

  • Seitentitel
  • Seitenkurzbeschreibungen
  • Seitenüberschriften
  • Text-Überschriften
  • E-Mail Betreffzeilen
  • Zusammenfassungen
  • Hinweise, Tipps, Kurzerklärungen
  • Aufzählungen
  • etc.

Obwohl Mircoinhalte oft im Kontext längerer Texte (z. B. einer kompletten Seite) dargestellt werden, wird der Mikrocontent manchmal auch allein angezeigt, z. B. in Suchmaschinenergebnissen (Seitentitel und Kurzbeschreibung).

Mikrocontent ist ein gutes Hilfsmittel, um Benutzer einen ersten, schnellen Überblick über ausführlicheren Inhalt zu verschaffen, kurz und knapp ergänzende Infos zu geben oder ihn dazu zu bewegen, eine gewünschte Handlung vorzunehmen.

Gute Mikrotexte sind so ein wesentlicher Bestandteil einer guten User Experience (UX). Daher sollten sie gezielt und auf den jeweiligen Zweck hin eingesetzt werden. So kann Mikrocontent maßgeblich zum Erfolg deiner Website beitragen.

Warum ist Mikrocontent so wichtig?

Diese kurzen Textphrasen können einen großen Unterschied machen, ob sich ein Besucher mit deinen Inhalten beschäftigt, oder nicht. Ein informationsreicher, aber prägnanter Mikrocontent kann äußerst überzeugend sein, insbesondere im digitalen Raum. Denn im digitalen Raum bewegen sich die meisten Personen recht schnell und im ersten Moment auch recht flüchtig. So scannt ein Besucher erst die Seite ab, ob er hier die gesuchten Informationen findet, bevor er sich ausgiebig mit den längeren Inhalten auseinandersetzt. Gezielt eingesetzte Mikrotexte können so Gold wert sein, den Besucher länger auf der Website zu halten und ihn dazu zu verleiten, sich ausgiebiger mit dem Inhalt zu beschäftigen.

Studien haben in der Vergangenheit gezeigt, dass viele Leser sogar Artikel teilen, die sie nie selber komplett lesen haben. Diese Personen bilden ihre Meinungen auf der Grundlage von Schlagzeilen und Zusammenfassungen, ohne sich die Mühe zu geben, sich intensiver mit dem Inhalt zu beschäftigen. Die wäre so, als würde man ein Buch nur anhand des Covers und dem Titel weiterempfehlen, ohne es jemals gelesen zu haben.

Dies zeigt eindrucksvoll, dass gut geschriebene Mikroinhalte, wenn sie zur richtigen Zeit und an der richtigen Stelle bereitgestellt werden, Benutzer anziehen und eine positive Benutzererfahrung bieten können. Provokant gesagt: guter Mikroinhalt kann einen schlechten Inhalt trotzdem als guten Inhalt verkaufen und bei dem Besucher bleibende positive Eindrücke hinterlassen.

Mikroinhalte helfen Geschäftsziele zu erreichen

Kleine Details können die Benutzererfahrung beeinträchtigen oder verbessern. Mikroinhalte sollten im Idealfall eine sehr kurze Zusammenfassung des zugehörigen Inhalts sein, im Klartext verfasst, ohne Wortspiele und ohne "niedliche" oder "clevere" Formulierungen. Mikrotexte sollen vor allem gute Inhalte liefern, das Interesse der Besucher wecken und aufrecht erhalten, sowie einen Mehrwert bieten.

Benutzer haben im Web klare Erwartungen an das, was sie zu finden erhoffen. Gute Mikrotexte kann die Neugier der Suchenden wecken und dazu bringen, die Seite oder einen Artikel genauer zu lesen. Im Netz gibt es viele Quellen und andere Versuchungen: die Gunst des Besuchers gewinnt derjenige, der es schafft sein Interesse zu wecken. Un dies gelingt mit zweifelsfrei mit guten Mikrotexten.

Praxisbeispiele für gute Mikroinhalte

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wo und wie man Mikrotexte einsetzen kann. In diesem Beitrag möchte ich kurz zwei Beispiele für den Einsatz von Mikrotexten aufführen.

Seitentitel und Kurzbeschreibung

Der Seitentitel und die Kurzbeschreibung einzelnen Seiten deiner Webpräsenz sind nicht nur für ein besseres Suchmaschinen-Ranking wichtig, sondern sie können darüber entscheiden, ob jemand auf deinen Eintrag klickt.

Die im Seitentitel und in der Kurzbeschreibung verwendeten Wörter helfen Suchmaschinen dabei festzustellen, worum es auf der Seite geht und indizieren sie entsprechend. Diese Mikrotexte sind zeitgleich auch die Darstellung deines Inhalts, den die Nutzer auf der Suchergebnisseite sieht.

Da der Seitentitel und die Kurzbeschreibung auf der Suchergebnisseite losgelöst vom weiteren Inhalt der Webseite angezeigt wird, muss der Text eindeutig und prägnant wiedergeben, was der Nutzer auf Ihrer Seite bekommt. Zeitgleich muss der Text den Nutzer auch dazu "verführen", auf Ihren Eintrag zu klicken.

Beachte bei deinen Seitentiteln, dass:

  • du unnötige (schmückende Beiworte) entfernst, um das schnelle Erfasse (abscannen) der Ergebnisseite zu verbessern.

  • du Schlüsselwörter an Anfang des Titels einsetzt, um die Aufmerksamkeit der Benutzer auf sich zu ziehen und so ebenfalls das Scannen unterstützt.

  • du die richtigen Keywords im Titel verwendest, um damit ein besseres Ranking zu erzielen.

  • du vorangestellte Artikel (der, die, das etc.) weglässt, denn kurze Texte sind besser zu erfassen (zu scannen).

Beachte aber, dass ein guter Titel für SEO (Suchmaschinenoptimierung) nicht unbedingt für soziale Medien geeignet ist. In den sozialen Medien ist die Optimierung für Suchmaschinen meistens nicht so wichtig wie das Erhalten sofortiger Klicks. Es ist daher wichtiger, die Texte und deren Kernaussage schnell zu verstehen, damit das Interesse der Benutzer geweckt wird, um deren Aufmerksamkeit zu bekommen.

E-Mail Betreffzeilen

Wir werden täglich mit einer Flut von E-Mails bombardiert. Unbeachtet löschen wir die Nachrichten, die von uns unbekannten Versendern stammen und deren Betreffzeile keinen Sinn ergibt oder unattraktiv erscheint. Damit Betreffzeilen beim Empfänger Anklang findet, müssen sie als für uns vorteilhaft und für uns interessant formuliert sein oder auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sein. Erkläre daher deutlich aber prägnant, worum es in der E-Mail geht, und zwar in Bezug auf den Empfänger.

Viele der Tipps für gute Seitentitel gelten auch für die Betreffzeile von E-Mails. Sei präzise und beginne mit Schlüsselwörtern - anderenfalls könnten sich die Leute nicht die Mühe machen, die ganze Betreffzeile zu lesen. Wichtig ist auch die Zeichenlänge zu beachten, da ansonsten der E-Mail Client die Zeile abschneidet und so deine wichtigsten Wörter gar nicht erst angezeigt werden. Auch eine Optimierung für die Suchmaschine ist hier völlig uninteressant. Primäres Ziel der Betreffzeile ist zweifelsfrei den Empfänger dazu zu bewegen, deine E-Mail zu öffnen.

Ist dies gelungen, so sind Mikrotexte innerhalb der E-Mail genauso wichtig, damit er nach dem öffnen der E-Mail auch weiterhin deine Nachricht beachtet und überhaupt liest.

Fazit

Kurze Texte (Mikrotexte) können den Erfolg deines digitalen Marketings enorm beeinträchtigen. Sie stellen interessante Inhalte vor, die sonst leicht übersehen werden könnten. Und wenn sie im Kontext präsentiert werden, können sie eine mittelmäßige Benutzererfahrung in eine hervorragende verwandeln. Richtig eingesetzt können dir Mikrotexte ohne Zweifel zu einem besseren Ergebnis verhelfen.

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